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- Twilight Development System
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- Alle Programme und Dateien sind Copyright 1993 by
-
- Twilight Software
- Claudio Zani
- Via Liuzzi 1
- 42020 Cadelbosco Sotto (RE)
- Italien
- Tel. 0522/911710
- InterNet: zani@cs.unibo.it
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- 1. Vorwort
-
- Twilight Development System (TDS) ist eine Umgebung für die Entwicklung von
- Software wie Turbo Pascal oder Borland C++. Es besitzt keinen eigenen
- Compiler oder Assembler, sondern kann sich an verschiedene Programme (SAS
- C, Aztec C, DICE C, DevPac, usw.) anpassen. TDS ist enstanden, um die
- Entwicklung von Programmen, die aus mehreren Quelltexten bestehen, zu
- vereinfachen und zu beschleunigen. Mit TDS ist es möglich, mit einem
- einzigen Befehl die Quelltexte zu kompilieren und zu linken, und falls der
- Compiler Fehler findet, werden diese direkt vom Editor dargestellt. TDS ist
- für alle jene gedacht, die bisher "makefiles" verwendeten oder die den
- Compiler direkt aus der CLI aufriefen.
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- TDS besteht aus 3 Programmen:
-
- Twilight Editor (TED)
- Twilight Make (TMAKE)
- Twilight Reference Generator (TREFS)
-
-
- 1.1 Twilight Editor (TED)
-
- TED ist ein Texteditor mit vielen Funktionen, um das Erstellen von
- Programmen zu erleichtern. Die Anzahl der Texte, die gleichzeitig
- dargestellt werden können, und die Länge einer Textzeile sind nur vom
- freien Speicher abhängig. Für jeden Text erinnert sich TED an alle
- Änderungen, und mit UNDO und REDO ist es jederzeit möglich, diese
- rückgängig zu machen. Dem Editor stehen auch viele Funktionen zur
- Bearbeitung von Blöcken und zum Suchen und Ersetzen von Strings im Text zur
- Verfügung.
-
- Aber der Hauptbestandteil des Editors ist der Projekt-Manager, der sich um
- die Umsetzung der Quelltexte in ein lauffähiges Programm kümmert. Das
- Projekt ermöglicht dem Programmierer die automatische Zusammenstellung von
- Programmen, die aus mehreren Quelltexten bestehen. Im Projekt werden
- eingegeben: die Namen der Quelltexte, die Optionen für Compiler, Assembler
- und Linker, sowie die Verzeichnisse, in denen sich die Quelltexte, die
- Objektdateien und die Includedateien befinden. Mit dem Befehl KOMPILIEREN
- ist es möglich, einen Quelltext zu kompilieren, mit ERSTELLEN kann man das
- ganze Programm erstellen. Diese Befehle werden nicht direkt von TED
- ausgeführt, sondern an das Programm Twilight Make (TMAKE) weitergeleitet.
- TMAKE läuft parallel zum Editor und bietet so die Möglichkeit, weiter mit
- TED zu arbeiten, ohne auf den Compiler warten zu müssen.
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- Aufruf:
- - auf der Workbench auf dem Icon "TED" doppelklicken
- - auf der CLI "run ted Quelltext(e)" schreiben
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- 1.2 Twilight Make (TMAKE)
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- TMAKE funktioniert ähnlich wie das Programm "make", das in der Regel für
- die Entwicklung von großen Programmen benutzt wird. Es prüft jeden
- Quelltext, ob er verändert worden ist. Wenn ja kompiliert es ihn. Je
- nachdem welche Endung der Quelltext hat (z.B. '.c' oder '.asm'), werden der
- Compiler oder der Assembler aufgerufen. Anschließend linkt er alle
- Quelltexte zum ausführbaren Programm zusammen. TMAKE benutzt aber nicht
- "makefiles", sondern unterstützt Projekte, wie sie von TED erstellt werden.
- Es ist möglich, ihn an verschiedene Compiler anzupassen, wie der SAS C,
- Aztec C, DICE C und Assembler wie DevPac. Oder falls man einen anderen
- Compiler benutzen will, braucht man nur ein kleines Interface-Programm zu
- schreiben, das die Fehlermeldungen konvertiert. TMAKE kann auch als
- eigenständiges Programm ausgeführt werden.
-
- Aufruf:
- - tmake -a -fQuelltext -l(d|e) Datei.prj
-
- mit -a werden alle Quelltexte neu kompiliert
- mit -f wird nur ein bestimmter Quelltext kompiliert.
- mit -l gibt man die Sprache an
- -ld für die deutsche Version
- -le für die englische Version
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- 1.3 Twilight Reference Generator (TREFS)
-
- TREFS wird zum Erstellen von Referenzdateien gebraucht. Diese Dateien
- werden benötigt, um den Befehl SUCHE REFERENZ des Menus SUCHEN benutzen zu
- können. Dieser Befehl ermöglicht, Auskunft über ein bestimmtes Wort zu
- bekommen: z.B. kann man sich mit dem Cursor auf das Wort "Window"
- positionieren und dann die Taste HELP drücken. Danach wird die Datei
- "intuition.h" geladen und der Editor positioniert den Cursor an den Start
- der Struktur Window.
-
- Aufruf:
- - trefs -l(d|e) Referenzdatei Quelltext(e)
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- mit -l gibt man die Sprache an
- -ld für die deutsche Version
- -le für die englische Version
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- 1.4 Installation
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- Für die Installation von TDS alle Dateien in ein Verzeichnis kopieren. Dann
- ein logisches Verzeichnis TDS: mit "ASSIGN TDS: Verzeichnis" erstellen. Wer
- vom CLI arbeitet, noch "PATH TDS: ADD" eingeben. Unter Kickstart 1.3
- benutzt TDS die arp.library, die in das Verzeichnis LIBS: kopiert werden
- muß.
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-
- 2. Beschreibung der Menu-Funktionen
-
-
- 2.1. Menu DATEI
-
- Dieses Menu enthält die Funktionen, um Texte zu öffnen, einzufügen, zu
- speichern und zu schließen. Außerdem ist es möglich, einen Text zeitweilig
- zu verbergen und ihn dann wieder hervorzuholen. Für jeden Text wird ein
- eigenes Fenster geöffnet. Die Anzahl der Fenster, die gleichzeitig geöffnet
- werden können, hängt allein von der Größe des freien Chip-Rams ab.
-
- NEUE
- Öffnet ein neues Fenster und erzeugt einen leeren Text.
-
- ÖFFNEN...
- Öffnet ein neues Fenster und lädt einen Text von der Diskette.
-
- LADEN...
- Lädt einen Text von der Diskette in das aktive Fenster.
-
- EINFÜGEN..
- Fügt einen Text von der Diskette an der Position des Cursors ein.
-
- SICHERN
- Speichert einen Text mit dem altem Namen auf die Diskette.
-
- SICHERN ALS...
- Speichert einen Text mit einem neuen Namen auf die Diskette.
-
- ALLES SICHERN
- Speichert alle Texte, die verändert worden sind.
-
- VERBERGEN (Taste CTRL-H)
- schließt zeitweilig das aktive Fenster. Der Text bleibt aber im Speicher
- vorhanden und mit REVEAL kann er wieder hervorgebracht werden.
-
- HERVORBRINGEN... (Taste CTRL-R)
- öffnet ein Dialogfenster, in dem alle Texte dargestellt werden, die sich im
- Speicher befinden (auch jene zeitweilig geschlossenen) und ermöglicht, den
- Text, den man bearbeiten will, auszuwählen.
-
- INFO...
- Stellt einige Daten des Programmes dar und zeigt den freien Speicher an.
-
- SCHLAFEN (Taste F10)
- Versetzt TED in den Schlaf-Modus. Es werden alle Fenster und der Bildschirm
- geschlossen, aber die Texte bleiben im Speicher erhalten. Die Texte, die
- verändert worden sind, werden gespeichert. Um den Editor wieder
- aufzuwecken, linke CTRL-SHIFT-ALT-F10 drücken.
-
- BEENDEN
- Verläßt das Programm.
-
-
- 2.2. Menu EDITIEREN
-
- Dieses Menu besitzt alle Funktionen zum Arbeiten mit Textabschnitten
- (Blöcke). Um einen Block zu markieren, braucht man nur die Maus an den
- Blockanfang zu setzen und die linke Maustaste drücken. Die Maus mit
- gedrückter Maustaste an das Blockende zu bewegen und die Maustaste
- loslassen. Um ein einzelnes Wort zu markieren, zweimal die linke Maustaste
- drücken. Um eine ganze Zeile zu markieren, dieselbe Aktion mit gedrückter
- SHIFT-Taste ausführen. Nach der Auswahl eines Blockes können folgende
- Befehle angewandt werden:
-
- SCHNEIDEN
- Entfernt den Block aus dem Text und kopiert ihn in das Clipboard.
-
- KOPIEREN
- Kopiert den Block in das Clipboard, ohne ihn aus dem Text zu entfernen.
-
- EINFÜGEN
- Falls ein Block ausgewählt worden ist, wird dieser mit dem Inhalt des
- Clipboards ersetzt. Andernfalls wird der Inhalt des Clipboards im Text
- eingefügt.
-
- LÖSCHEN
- Entfernt einen Block aus dem Text, ohne ihn in das Clipboard zu kopieren.
-
- SICHERN...
- Speichert den Block auf die Diskette.
-
- EINRÜCKEN >>
-
- VORWÄRTS
- Versetzt den Block um eine Stelle nach rechts.
-
- RÜCKWÄRTS
- Versetzt den Block um eine Stelle nach links.
-
- Mit diesen Funktionen ist es möglich, Änderungen am Text rückgängig zu
- machen. TED speichert für jeden Text eine maximale Anzahl von Änderungen.
- Sie wird mit der Funktion EDITOR... des Menus EINSTELLUNGEN eingestellt.
-
- UNDO
- Geht um eine Änderung zurück.
-
- REDO
- Geht um eine Änderung vorwärts.
-
-
- 2.3. Menu SUCHEN
-
- Dieses Menu besitzt folgende Befehle: Suchen und Ersetzen von Strings,
- Positionierung an einer bestimmten Zeile, Suche der Klammer, die der
- Klammer am Cursor entspricht, Auskunft über ein bestimmtes Wort.
-
- SUCHEN...
- Öffnet ein Dialogfenster, in dem der gesuchte String eingegeben wird, und
- die folgenden Optionen ausgewählt werden können:
-
- GROSS <> KLEIN
- Unterscheidet zwischen Groß- und Kleinschreibung.
-
- GANZE WÖRTER
- Sucht nur nach ganzen Worten.
-
- SUCHE GLOBAL
- Sucht in allen geöffneten Texten.
-
- WILDCARDS
- '?' entspricht einem beliebigen Buchstaben.
-
- ERSETZEN...
- Öffnet ein Dialogfenster, in dem der gesuchte String, der Ersatzstring und
- die gleichen Optionen wie SUCHEN... eingegeben werden.
-
- WIEDERHOLEN
- Wiederholt den zuletzt ausgeführten Befehl (SUCHEN oder ERSETZEN).
-
- SUCHE REFERENZ (Taste HELP)
- Sucht in den Referenzdateien das Wort am Cursor. Wenn es gefunden
- worden ist, lädt es die Datei und positioniert den Cursor auf die
- entsprechende Zeile.
-
- SUCHE KLAMMER (Taste CTRL-M)
- Sucht die Klammer, die der Klammer am Cursor entspricht.
- z.B.: '(' entspricht ')'
-
- SPRINGE ZEILE...
- Öffnet ein Dialogfenster, in dem die Zeile, auf der man sich positionieren
- will, eingegeben wird.
-
-
- 2.4. Menu KOMPILIEREN
-
- Dieses Menu besitzt die Befehle für Kompilieren eines Quelltextes,
- Erstellung eines ganzes Programmes oder Ausführung des fertigen Programms.
- Alle Funktionen benutzen das Projekt, das mit den Befehlen des Menus
- PROJEKT erstellt wird.
-
- KOMPILIEREN
- Kompiliert den Quelltext, der sich im aktiven Fenster befindet.
-
- ERSTELLEN
- Kompiliert alle Quelltexte, die verändert worden sind und linkt diese zum
- ausführbaren Programm zusammen.
-
- ALLES ERSTELLEN
- Kompiliert alle Quelltexte, unabhängig davon, ob sie verändert worden sind
- oder nicht. Linkt diese zum ausführbaren Programm zusammen.
-
- AUSFÜHREN
- Startet das Programm.
-
- DEBUGGER
- Startet den Debugger.
-
- NÄCHSTER FEHLER
- VORHERIGER FEHLER
- Mit diesen Funktionen werden die Fehler angezeigt, die von einer der
- Funktionen KOMPILIEREN, ERSTELLEN, ALLES ERSTELLEN zurückgegeben worden
- sind. Der Cursor wird an jener Zeile positioniert, an der der Fehler
- gefunden worden ist. Die Fehlermeldung wird angezeigt.
-
- LADEN FEHLER
- Öffnet ein Fenster und lädt die Fehlermeldungen, wie sie vom Compiler oder
- Linker zurückgegeben worden sind.
-
- Die Befehle KOMPILIEREN, ERSTELLEN, und ALLES ERSTELLEN werden nicht direkt
- von TED ausgeführt, sondern an das Programm TMAKE weitergeleitet, das
- parallel zum Editor läuft. Eventuelle Fehler werden dann an TED
- zurückgeleitet und mit den Befehlen NÄCHSTER FEHLER und VORHERIGER FEHLER
- angezeigt. Während TMAKE läuft, ist es nicht möglich, den Editor zu
- verlassen, aber man kann ihn weiter benutzen. TMAKE öffnet ein
- Konsolenfenster, in dem man die Ausführung verfolgen und mit CTRL-C
- unterbrechen kann.
-
-
- 2.5. Menu PROJEKT
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- In diesem Menu befinden sich alle Befehle für das Erstellen von Projekten.
- Im Projekt werden die Namen der Quelltexte sowie die Optionen für Compiler,
- Assembler und Linker eingeben.
-
- NEUES
- Erzeugt ein leeres Projekt.
-
- ÖFFNEN...
- Lädt ein Projekt von der Diskette.
-
- SICHERN
- Speichert ein Projekt mit dem alten Namen auf die Diskette.
-
- SICHERN ALS...
- Speichert ein Projekt mit einem neuen Namen auf die Diskette.
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- MODULEN...
- Öffnet ein Dialogfenster, in dem die Namen der Quelltexte eingegeben
- werden:
-
- ERGÄNZEN
- Fügt einen Quelltext hinzu.
-
- ENTFERNEN
- Entfernt einen Quelltext.
-
- EDITIEREN
- Lädt den Quelltext in den Editor.
-
- HINAUF
- Bewegt einen Quelltext um eine Position nach oben.
-
- HINUNTER
- Bewegt einen Quelltext um eine Position nach unten.
-
- ENDE
- Verläßt das Dialogfenster.
-
- OPTIONEN...
- Öffnet ein Dialogfenster mit den Optionen für Compiler, Assembler und
- Linker:
-
- PROGRAMM
- Name des ausführbaren Programmes.
-
- ARGUMENTE
- Argumentzeile, die mit AUSFÜHREN oder DEBUGGER weitergegeben wird.
-
- OBJEKTVERZEICHNIS
- Verzeichnis der Objektdateien.
-
- QUELLVERZEICHNISSE
- Liste der Verzeichnisse, in denen sich die Quelltexte und Includedateien
- befinden.
-
- ERGÄNZEN
- Fügt ein Verzeichnis hinzu.
-
- ENTFERNEN
- Entfernt ein Verzeichnis.
-
- COMPILER...
- Öffnet das Dialogfenster mit den Compileroptionen.
-
- ASSEMBLER...
- Öffnet das Dialogfenster mit den Assembleroptionen.
-
- LINKER...
- Öffnet das Dialogfenster mit den Linkeroptionen.
-
- DEBUGGER...
- Öffnet das Dialogfenster mit den Debuggeroptionen.
-
- BEFEHL...
- Öffnet das Dialogfenster mit den Befehloptionen.
-
- ENDE
- Verläßt das Dialogfenster.
-
-
- 2.5.1. Dialogfenster COMPILER...
-
- Mit diesem Dialogfenster kann man die Einstellungen des Compilers
- verändern:
-
- NAME
- Name des Compiler, mit dem man ihn aus der CLI aufruft:
- z.B. "lc" (für SAS C).
-
- OPTIONEN
- Optionen für den Compiler, wie man sie auf der CLI weitergibt:
-
- "%src","%obj","%err" haben eine besondere Bedeutung:
-
- "%src" steht für den Quelltext
- "%obj" steht für die Objektdatei
- "%err" steht für die Fehlerdatei (wenn nicht vorhanden, wird der
- Standard-Output verwendet)
-
- z.B. "-d -o%obj %src" und Quelltext "test.c" wird in
- "-d -otest.o test.c" umgewandelt.
-
- ZUSATZ
- Gibt die Endung des Dateinamens der Quelltexte für den Compiler an.
-
- MELDUNG
- Wählt die Art der Fehlermeldungen aus, die vom Compiler zurückgegeben
- werden (SAS C, Aztec C, DICE C, Custom). Mit Custom hat man die
- Möglichkeit, ein eigenes Programm für die Umwandlung der Fehlermeldungen zu
- schreiben. Dieses Programm wird von TMAKE nach dem Compiler aufgerufen und
- erhält die Fehlermeldungen aus den Standard-Input. Nach der Umwandlung
- müssen diese mit dem folgenden Format auf den Standard-Output ausgegeben
- werden.
-
- "<test.c> 10 E <Error Message>" für einen Fehler
- "<test.c> 21 W <Error Message>" für eine Warnung
-
- <test.c> : Quelltext
- 10 : Zeile
- E oder W : Art der Meldung
- <Error Message> : Fehlertext
-
- Den Namen des Programmes muß man in CONVERTER eingeben.
-
- KEINE WARNUNGEN
- Ignoriert die Warnungen.
-
- INCLUDE PRÜFEN
- Option nur für Quelltexte in C: kontrolliert auch für jeden Quelltext, ob
- eine Includedatei verändert worden ist. In diesem Fall kompiliert sie ihn.
- Es werden aber nur die Includedatei in diesem Format kontrolliert:
-
- #include "defs.h"
-
- aber nicht:
-
- #include <exec/types.h>
-
- ENDE
- Verläßt das Dialogfenster.
-
-
- 2.5.2. Dialogfenster ASSEMBLER...
-
- Mit diesem Dialogfenster kann man die Einstellungen des Assemblers
- verändern:
-
- NAME
- Name des Assemblers, mit dem man ihn aus der CLI aufruft:
- z.B. "genim2" (für DevPac).
-
- OPTIONEN
- Optionen für den Assembler, wie man sie auf der CLI weitergibt:
-
- "%src","%obj","%err" haben eine besondere Bedeutung:
-
- "%src" steht für den Quelltext
- "%obj" steht für die Objektdatei
- "%err" steht für die Fehlerdatei (wenn nicht vorhanden, wird der
- Standard-Output verwendet)
-
- z.B. "-d -o%obj %src" und Quelltext "test.asm" wird in
- "-d -l -otest.o test.asm" umgewandelt.
-
- ZUSATZ
- Gibt die Endung des Dateinamens der Quelltexte für den Assembler an.
-
- MELDUNG
- Wählt die Art der Fehlermeldungen aus, die vom Assembler zurückgegeben
- werden (DevPac, SAS C, Aztec C, DICE C, Custom). Mit Custom hat man die
- Möglichkeit, ein eigenes Programm für die Umwandlung der Fehlermeldungen zu
- schreiben. Dieses Programm wird von TMAKE nach dem Assembler aufgerufen und
- erhält die Fehlermeldungen aus den Standard-Input. Nach der Umwandlung
- müssen diese mit dem folgendem Format auf den Standard-Output ausgegeben
- werden.
-
- "<test.asm> 10 E <Error Message>" für einen Fehler
- "<test.asm> 21 W <Error Message>" für eine Warnung
-
- <test.asm> : Quelltext
- 10 : Zeile
- E oder W : Art der Meldung
- <Error Message> : Fehlertext
-
- Den Namen des Programmes muß man in CONVERTER eingeben.
-
- KEINE WARNUNGEN
- Ignoriert die Warnungen.
-
- ENDE
- Verläßt das Dialogfenster.
-
-
- 2.5.3. Dialogfenster LINKER...
-
- Mit diesem Dialogfenster kann man die Einstellungen des Linkers
- verändern:
-
- NAME
- Name des Linkers, mit dem man ihn aus der CLI aufruft:
- z.B. "blink" (für SAS C).
-
- OPTIONEN
- Optionen für den Linker wie man sie auf der CLI weitergibt:
-
- "%lnk","%exe","%err" haben eine besondere Bedeutung:
-
- "%lnk" steht für die Datei, in der die Namen der Objektdateien
- übergeben werden
- "%exe" steht für die ausführbare Datei
- "%err" steht für die Fehlerdatei (wenn nicht vorhanden, wird der
- Standard-Output verwendet)
-
- z.B. "lib:c.o WITH %lnk TO %exe LIB lib:lc.lib lib:amiga.lib" wird in
- "lib:c.o WITH test.lnk TO test LIB lib:lc.lib lib:amiga.lib"
- umgewandelt.
-
- ZUSATZ
- Gibt die Endung des Dateinamens der Objektdateien an.
-
-
- 2.5.4. Dialogfenster DEBUGGER...
-
- Mit diesem Dialogfenster kann man die Einstellungen des Debuggers
- verändern:
-
- NAME
- Name des Debuggers, mit dem man ihn aus der CLI aufruft:
- z.B. "monam2" (für DevPac).
-
- OPTIONEN
- Optionen für den Debugger wie man sie auf der CLI weitergibt:
-
- "%exe","%arg" haben eine besondere Bedeutung:
-
- "%exe" steht für die ausführbare Datei
- "%arg" steht für die Argumente
-
- z.B. "%exe %arg" wird in
- "test picture.iff" umgewandelt.
-
-
- 2.5.5 Dialogfenster BEFEHL...
-
- In diesem Dialogfenster werden die Optionen für die Ausführung der
- Befehle eingegeben:
-
- BEFEHL PFADE
- Enthält die Verzeichnisse, in denen sich die Befehle befinden.
-
- ERGÄNZEN
- Fügt ein Verzeichnis hinzu.
-
- ENTFERNEN
- Entfernt ein Verzeichnis.
-
- STACKGRÖSSE
- Gibt die Größe des Stacks an.
-
- KONSOLE
- Gibt den Namen des Konsolenfensters an.
-
-
- 2.6. Menu EXTRAS
-
- NUR GROSSBUCHSTABEN (Taste CTRL-K)
- Konvertiert das Wort am Cursor in Großbuchstaben.
-
- NUR KLEINBUCHSTABEN (Taste CTRL-L)
- Konvertiert das Wort am Cursor in Kleinbuchstaben.
-
- SETZE SPRUNGMARKE (Taste CTRL-B)
- Setzt eine von 10 Sprungmarken, die mittels den Tasten 0-9 angegeben wird.
-
- GEHE SPRUNGMARKE (Taste CTRL-X)
- Geht zu einer von 10 Sprungmarken, die mittels den Tasten 0-9 angegeben
- wird.
-
- ABSATZ FORMATIEREN (Taste CTRL-F)
- Mit diesem Befehl ist es möglich, einen Absatz zu formatieren. Der Absatz
- beginnt mit der Zeile, in der sich der Cursor befindet, und endet mit der
- ersten leeren Zeile. Die Randabstände für den Absatz werden im Menu
- EINSTELLUNGEN EDITOR... in LINKER RAND und RECHTER RAND eingegeben.
-
- AREXX BEFEHL...
- Dieser Befehl öffnet ein Fenster auf der Workbench, in der man Befehle für
- den ARexx Interpreter eingeben kann.
-
-
-
- 2.7. Menu EINSTELLUNGEN
-
- Mit diesem Menu gibt man die Voreinstellungen des Editors ein:
-
- EINRüCKUNG
- Aktiviert die automatische Einrückung am Anfang der Zeile.
-
- WORTUMBRUCH
- Aktiviert den automatischen Umbruch am Ende der Zeile.
-
- ÜBERSCHREIBEN
- Aktiviert den Überschreibmodus.
-
- ICONS ERZEUGEN?
- Mit dieser Option speichert TED für jede Datei auch ein Icon ab.
-
- EDITOR...
- Öffnet ein Dialogfenster mit den Optionen für den Editor:
-
- SPRACHE
- Auswahl der Sprache des Editors (in dieser Version nur Englisch).
-
- EINRüCKUNG
- Aktiviert die automatische Einrückung am Anfang der Zeile.
-
- WORTUMBRUCH
- Aktiviert den automatischen Umbruch am Ende der Zeile.
-
- ÜBERSCHREIBEN
- Aktiviert den Überschreibmodus.
-
- ENTF. LEERZ.
- Entfernt die Leerzeichen am Ende jeder Zeile, die verändert wird.
-
- AUTO. SICHERN
- Aktiviert das automatische Speichern der Texte, die verändert worden sind.
-
- AUTO. VERZÖG.
- Gibt die Zeit nach der die Texte automatisch gespeichert werden sollen,
- in Minuten an.
-
- BACKUP
- Falls ein Text gespeichert wird, der schon vorhanden ist, wird
- dieser in *.bak umgenannt.
-
- TAB. BREITE
- Gibt die Länge des Tabulators an.
-
- LINKER RAND
- Gibt den linken Rand an (wird von WORTUMBRUCH und ABSATZ FORMATIEREN
- verwendet).
-
- RECHTER RAND
- Gibt den rechten Rand an (wird von WORTUMBRUCH und ABSATZ FORMATIEREN
- verwendet).
-
- MAX. ÄNDERUNG.
- Gibt die maximale Anzahl von Änderungen an, die in einem Text rückgängig
- gemacht werden können.
-
- PRIORITÄT
- Gibt die Priorität des Prozesses an, mit dem der Editor ausgeführt wird.
-
- TOOLNAME
- Name des Editors, der in den Iconen gespeichert wird (für das
- automatische Starten des Editors nach Doppelklicken des Icons).
-
- BILDSCHIRM...
- öffnet ein Dialogfenster mit den Optionen für den Bildschirm:
-
- BILDSCH. MODUS
- Gibt den Typ des Bildschirms an.
-
- BILDSCH. BREITE
- Gibt die Breite des Bildschirms an.
-
- BILDSCH. HÖHE
- Gibt die Höhe des Bildschirms an.
-
- FENSTER BREITE
- Gibt die Breite des Fenster an (0 für die Breite des Bildschirms).
- (gilt nur für das erste Fenster, oder falls AUTOGRÖSSE gesetzt ist)
-
- FENSTER HÖHE
- Gibt die Höhe des Fenster an (0 für die Höhe des Bildschirms).
- (gilt nur für das erste Fenster, oder falls AUTOGRÖSSE gesetzt ist)
-
- CLONE WORKBENCH
- Kopiert die Größe des Workbench-Bildschirms.
-
- AUTOGRÖSSE
- Aktiviert die automatische Anpassung der Größe des Fensters an den
- Bildschirm.
-
- FONTNAME
- Name des Fonts, der verwendet werden soll (der Editor kann nur Fonts mit
- einheitlicher Breite verwenden).
-
- FONTGRÖSSE
- Gibt die Größe des Fonts an.
-
- REQUESTER
- Mit dieser Option wird angegeben, welcher Filerequester verwendet wird.
-
- STANDARD
- Standard Requester
-
- ASL
- ASL Requester (ab OS 2.0)
-
- REQTOOLS
- Requester der reqtools.library (falls installiert)
-
- REFERENZEN...
- Öffnet ein Dialogfenster mit der Liste der Referenzdateien:
-
- ERGÄNZEN
- Fügt eine Datei hinzu.
-
- ENTFERNEN
- Entfernt eine Datei.
-
- LADEN...
- Lädt die Einstellungen von der Diskette.
-
- SICHERN
- Speichert die Einstellungen in eine Datei mit dem alten Namen ab.
-
- SICHERN ALS...
- Speichert die Einstellungen in eine Datei mit einem neuen Namen ab.
-
-
- 3. Beschreibung der Tastaturbelegung
-
- Die Pfeiltasten bewegen den Cursor um eine Position nach links, rechts,
- oben und unten. Mit SHIFT horizontal wortweise und vertikal seitenweise.
- Mit CTRL an den Anfang bzw. an das Ende der Zeile oder des Textes.
-
- Ctrl-y Löscht die aktuelle Zeile
- Ctrl-u Fügt die zuletzt gelöschte Zeile ein
- Ctrl-q Löscht bis zum Ende der aktuellen Zeile
- Ctrl-m Siehe Menupunkt SUCHE KLAMMER
- Ctrl-h Siehe Menupunkt VERBERGEN
- Ctrl-r Siehe Menupunkt HERVORBRINGEN
- Ctrl-f Siehe Menupunkt ABSATZ FORMATIEREN
- Ctrl-l Siehe Menupunkt NUR GROSSBUCHSTABEN
- Ctrl-k Siehe Menupunkt NUR KLEINBUCHSTABEN
- Ctrl-s Blockanfang
- Ctrl-e Blockende
- Ctrl-n oder F1 Nächstes Fenster
- Ctrl-p oder F2 Vorhergehendes Fenster
- Ctrl-b Siehe Menupunkt SETZE SPRUNGMARKE
- Ctrl-x Siehe Menupunkt GEHE SPRUNGMARKE
- F10 Siehe Menupunkt SCHLAFEN
- HELP Siehe Menupunkt SUCHE REFERENZ
-
-
- 4. ARexx Interface
-
- Das ARexx Interface besitzt viele Befehle des Editors, wie z.B. Cursor
- bewegen, Text einfügen oder löschen, Laden und Speichern von Texten usw.
- All diese dienen zum Schreiben von ARexx Macros. Man kann außerdem jede
- Taste mit einem ARexx Programm belegen, um so den Editor mit eigenen
- Funktionen zu erweitern. Wenn TED gestartet wird, sucht das Programm ein
- ARexx-Script mit dem Namen "ted.startup" und führt es aus.
-
- Hier folgt eine kurze Beschreibung der Befehle:
-
- BACKINDENT
- wie Menupunkt EINRüCKEN RÜCKWÄRTS
-
- BACKSPACE
- löscht den Buchstaben, der sich links vom Cursor befindet
-
- BUILD
- wie Menupunkt ERSTELLEN
-
- BUILDALL
- wie Menupunkt ALLES ERSTELLEN
-
- CLOSEFILE
- schließt das aktuelle Fenster
-
- COMPILE <Datei>
- wie Menupunkt KOMPILIEREN
-
- COPYBLOCK
- wie Menupunkt KOPIEREN
-
- CUTBLOCK
- wie Menupunkt SCHNEIDEN
-
- DELETECHAR
- löscht den Buchstaben, der sich rechts vom Cursor befindet
-
- DELETEEOL
- löscht den Rest der Zeile, auf der sich der Cursor befindet
-
- DELETELINE
- löscht die Zeile, auf der sich der Cursor befindet
-
- ENDBLOCK
- wählt das Ende eines Blockes aus
-
- ERASEBLOCK
- wie Menupunkt LÖSCHEN
-
- FIND
- wie Menupunkt SUCHEN
-
- FINDREFS
- wie Menupunkt SUCHE REFERENZ
-
- FORMAT
- wie Menupunkt ABSATZ FORMATIEREN
-
- GETATTR <Attribut>
- mit diesem Befehl ist es möglich die folgenden Attribute abzufragen:
-
- ROW
- die aktuelle Zeile
-
- COLUMN
- die aktuelle Spalte
-
- LINES
- die Länge des Textes
-
- CURSOR
- die Position des Cursors im Format "Zeile,Spalte"
-
- HIDEFILE
- wie Menupunkt VERBERGEN
-
- INDENT
- wie Menupunkt EINRüCKEN FORWÄRTS
-
- INSERTFILE <Datei>
- wie Menupunkt DATEI EINFÜGEN
-
- JOINLINE
- verbindet zwei Zeilen
-
- LOADFILE <Datei>
- wie Menupunkt DATEI LADEN
-
- LOADSETTINGS <Datei>
- wie Menupunkt EINSTELLUNGEN LADEN
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- MAPKEY <Taste> <Befehl>
- mit diesem Befehl ist es möglich, jede Taste mit einem ARexx Macro zu
- belegen, z.B.
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- mapkey Delete DeleteChar
- mapkey Ctrl-y DeleteLine
- mapkey Left MoveLeft
- mapkey Shift-Left MoveWordLeft
- mapkey Ctrl-Left MoveSOL
- mapkey F10 Sleep
- mapkey Help FindRefs
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- Das Format für eine Taste ist:
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- [Ctrl-][Alt-][Shift-]<Zeichen>
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- wo Zeichen auch einen dieser Werte haben kann:
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- LEFT,RIGHT,DOWN,UP,BACK,DELETE,ENTER,ESC,F1-F10,HELP,TAB
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- MATCHBRACKET
- wie Menupunkt SUCHE KLAMMER
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- MOVEBOTTOM
- bewegt den Cursor an das Textende
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- MOVEDOWN
- bewegt den Cursor um eine Zeile nach unten
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- MOVEEOL
- bewegt den Cursor an das Zeilenende
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- MOVELEFT
- bewegt den Cursor um eine Stelle nach links
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- MOVEPAGEDOWN
- bewegt den Cursor um eine Seite nach unten
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- MOVEPAGEUP
- bewegt den Cursor um eine Seite nach oben
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- MOVERIGHT
- bewegt den Cursor um eine Stelle nach rechts
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- MOVESOL
- bewegt den Cursor an den Zeilenanfang
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- MOVETOP
- bewegt den Cursor an den Textanfang
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- MOVEUP
- bewegt den Cursor um eine Zeile nach oben
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- MOVEWORDLEFT
- bewegt den Cursor um ein Wort nach links
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- MOVEWORDRIGHT
- bewegt den Cursor um ein Wort nach rechts
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- NEWFILE
- wie Menupunkt DATEI NEUE
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- NEWPROJECT
- wie Menupunkt PROJEKT NEUES
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- NEXTERROR
- wie Menupunkt NÄCHSTER FEHLER
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- NEXTFILE
- bringt die nächste Datei hervor
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- OPENFILE <Datei>
- wie Menupunkt DATEI ÖFFNEN
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- OPENPROJECT <Datei.prj>
- wie Menupunkt PROJEKT ÖFFNEN
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- PASTEBLOCK
- wie Menupunkt EDITIEREN EINFüGEN
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- PREVERROR
- wie Menupunkt VORHERIGER FEHLER
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- PREVFILE
- bringt die vorherige Datei hervor
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- PROJECTMODULES
- wie Menupunkt MODULEN
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- PROJECTOPTIONS
- wie Menupunkt OPTIONEN
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- QUIT
- wie Menupunkt BEENDEN
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- REDO
- wie Menupunkt REDO
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- REPLACE
- wie Menupunkt ERSETZEN
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- REVEALFILE <Datei>
- wie Menupunkt HERVORBRINGEN
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- RUN
- wie Menupunkt AUSFüHREN
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- SAVEBLOCK
- wie Menupunkt EDITIEREN SICHERN
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- SAVECHANGED
- wie Menupunkt ALLES SICHERN
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- SAVEFILE <Datei>
- wie Menupunkt DATEI SICHERN
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- SAVEPROJECT <Datei.prj>
- wie Menupunkt PROJEKT SICHERN
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- SAVESETTINGS
- wie Menupunkt EINSTELLUNGEN SICHERN
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- SLEEP
- wie Menupunkt SCHLAFEN
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- SPLITLINE
- trennt die aktuelle Zeile an der Position des Cursors in zwei Zeilen
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- STARTBLOCK
- wählt den Anfang eines Blockes aus
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- TEXT <text>
- fügt den angegeben Text in die aktuelle Datei ein
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- UNDO
- wie Menupunkt UNDO
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- UNDOLINE
- fügt die Zeile, die mit DELETELINE gelöscht worden ist, ein
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- WORDLOWER
- wie Menupunkt NUR KLEINBUCHSTABEN
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- WORDUPPER
- wie Menupunkt NUR GROSSBUCHSTABEN
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